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Reine Nervensache?


In diesem Kapitel erfährst du, was es mit funktionellen Magen-Darm-Beschwerden wie dem Reizdarmsyndrom auf sich hat, welche Rolle das vegetative Nervensystem spielt, und wie du mit Darmhypnose die Kontrolle über deine Beschwerden erlangst.


   Verdauung, das vegetative Nervensystem und Darmhypnose

Reizdarm
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Vegetatives Nervensystem
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Wie Darmhpynose wirkt
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    Bemerkenswert:
 
Auch wenn wir wissen, dass funktionelle Magen-Darm-Beschwerden real und keinesfalls nur Einbildung sind, ist diesen Erkrankungen dennoch gemein, dass wir sie mit Kraft unserer Psyche positiv beeinflussen und oftmals sogar verschwinden lassen können. Selbst dann, wenn die Ursache der Beschwerden gar nicht psychischer sondern körperlicher Natur ist.



Zusammengefasst: 
das vegetative Nervensystem

  • Das vegetative Nervensystem arbeitet autonom, wir können es nicht mit unserem Willen beeinflussen.
  • Die Hauptplayer sind Sympathikus, Parasympathikus und Bauchhirn.
  • Der Sympathikus sorgt für Leistungssteigerung und ist z.B. in Stress und Notfallsituationen aktiv. Gleichzeitig hemmt der Sympathikus die Verdauungstätigkeit. Bei funktionellen Darmbeschwerden ist er oft überaktiv. 
  • Der Parasympathikus, allen voran der Vagusnerv, ist der Gegenspieler des Sympathikus und unser "Ruhenerv". Unter seinem Einfluss tritt Entspannung und Regeneration ein. Er ist ausserdem verantwortlich für eine gut funktionierende Verdauung.
  • Das Bauchhirn ist ein großes Nervengeflecht direkt in unserer Darmwand. Es wird durch Sympathikus und Parasympathikus gesteuert und sendet Reize über den Zustand unserer Verdauungsorgane an unser Gehirn.

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Zusammengefasst:
so wirkt Darmhypnose


Durch den Umweg über die Darmhypnose können wir das  vegetative Nervensystem zu unseren Gunsten beeinflussen. Die Darmhypnose aktiviert den Parasympathikus mit folgenden Auswirkungen:

  • Die Verdauungsvorgänge werden harmonisiert und normalisiert.
  • Das Immunsystem wird moduliert und dadurch die Selbstheilung angekurbelt.
  • Die Muskulatur entspannt sich bis auf Organebene: die Muskelspannung in den Eingeweiden wird reduziert.
  • Die Darmhpynose greift modulierend in die Kommunikation der Darm-Hirn-Achse ein und senkt so das Schmerzempfinden.


Der Einfluss des Mikrobioms:

Seit einer Weile wissen wir, dass unser Mikrobiom über seinen Stoffwechsel Neurotransmitter produziert und so Reize aussendet, die direkt auf das Bauchhirn wirken und dann an unser Gehirn weitergeleitet werden. So ist erklärbar, dass der Zustand unseres Mikrobioms direkt unser Wohlbefinden beeinflusst, und eine Veränderung in unserem Mikrobiom eine Verbesserung von Reizdarmbeschwerden bewirken kann. Du willst mehr darüber wissen und deine Ernährung so optimieren, dass sich dein Mikrobiom wirksam verändern kann? Dann komm zu mir in die Ernährungsberatung! Du kannst mich unter hille@peakform.de kontaktieren.